Oma’s Haus

Oma’s Haus

Erst einmal möchte ich euch mitnehmen in meinen ersten Garten.

Das hier ist es, das Haus meiner Oma in den 1950ern. Meine Oma und mein Opa haben es nach dem Krieg gebaut. Es lag etwas außerhalb von Pfofeld und die Straßen wurden erst nach Erschließung des Siedlungsgebietes befestigt.

Von 1994 bis 1999 sanierte mein Vater sein Elternhaus und ich durfte in die entstandene Wohnung im Dachgeschoss einziehen. Große Teile des eingewachsenen Gartens hatte mein Vater durch die Anlage von Doppelgarage und Pflasterflächen versiegelt, aber den Resten des verbliebenen Gartens durfte ich mich widmen.

vorher – mit Anbau aus den 70ern links
im Jahr 2000 – das Dach wurde gedreht und über Haus und Anbau gesetzt

Mit Hilfe meiner Freundin legte ich die ehemalige Garageneinfahrt an der Nordseite als Staudengarten ohne Rasenfläche an. Auch von einer anderen Freundin bekam ich Ableger von Lilien, Frauenmantel und Storchenschnabel, so daß dieser Teil schnell gefüllt war. An der nördlichen Terrassentüre entstand ein kleiner Sitzplatz für die heißen Sommertage. Auf dem Foto fehlt das zweite Chinaschilf auf der linken Seite.

vorher
nachher
nachher – von der anderen Seite

Im westlichen Teil hinter der Garage war nur ein kleines Stück Rasen und eine Betonfläche mit dem übrigen Baustellen-Kies. Diesen verteilte ich auf der Betonfläche und platzierte einen Sitzstein darauf. Hinter einem Sommerflieder und dem Chinaschilf hatte ich somit ein zusätzliches Plätzchen für die kurze Kaffeepause.

Kies auf Beton

Im südlichen Teil des Gartens hatte meine Oma ihren Gemüsegarten und ein paar Blumen.

Gemüsebeet
Gemüsebeet Sommer

Ich wollte zu dieser Zeit unbedingt eine Kräuterschnecke, die ich nach eingehender Gartenlektüre aus vorhandenen Bruchsteinen gebaut habe.

Kräuterschnecke mit Miniteich
Kräuterschnecke und: Wie verstecke ich Rabatten-Steine?

Seit 2014 führt mein Vater das Zepter im Garten:

So sieht der Gemüsegarten 2020 aus.

Zu gegebener Zeit werde ich euch für diesen Garten einen neuen Gestaltungsplan vorstellen. Weniger Pflaster und dafür mehr Sichtschutz und Romantik!